Erfolgreiche Start-ups lösen in der Regel ein Problem, welches bei den potentiellen Kunden besteht. So war es auch bei Foodninja, einem Start-up aus der Gastronomie-Branche. Im Interview mit dem geschäftsführenden Gesellschafter des Start-ups geht es um die Idee für das Start-up, größere Hindernisse, die ersten Kunden, MVP und vieles mehr.
Guten Tag Herr Grote. Bitte stellen Sie sich meinen Lesern vor.
Mein Name ist Kevin Grote und ich bin Geschäftsführender Gesellschafter der Foodninja GmbH & Co. KG.
Wie sind Sie zum Online-Business gekommen?
Ich bin mit dem Online-Business und dem Online-Boom aufgewachsen und war schon immer fasziniert von dem schnellen Wachstum der ganzen Branche, aber auch von der beeindruckenden Vita einzelner Unternehmer. Ursprünglich komme ich aus einer Unternehmerfamilie, die immer großen Wert auf organisches Wachstum gelegt hat. Im Online-Business laufen die Dinge nun ein wenig anders. Dieses Umdenken und die neuen Möglichkeiten motivieren mich jeden Tag aufs Neue, Foodninja bundesweit bekannt zu machen.
Wie sind Sie auf die Idee für Foodninja.de gekommen?
Die Idee für Foodninja ist in New York entstanden. Das damals besuchte Restaurant hat schon einen ähnlichen Service angeboten, wie wir ihn nun ins Leben gerufen haben. Die Idee hat uns in den nächsten Wochen und Monaten keine Ruhe gelassen und wir haben zu unserem Partnerunternehmen aus Bremen (28Apps GmbH) Kontakt aufgenommen. Gemeinsam ist dann nach einem Jahr Entwicklung und etlichen Testläufen Foodninja entstanden.
Wie lief die Umsetzung der Website, bzw. der Apps?
Wir hatten von Beginn an eine klare Vorstellung, wie die App funktionieren und welches Design sie haben sollte. Für die ersten Schritte haben wir aber besonderen Wert auf die Usability gelegt und uns erst danach dem „Aussehen“ genähert. Es war durchaus eine Herausforderung, sich nicht in Details zu verlieren. Eine klare Linie und eine klare Vision hat uns immer wieder zum Fokus zurückgebracht – die Bedienung! Das Design folgte erst, als die Funktionalität finalisiert war.
Wie sieht das Geschäftsmodell von Foodninja.de aus?
Wir wollen unseren Kunden den Mehrwert bieten, Einsicht in alle Angebote und Änderungen der Speisekarten der Restaurants zu haben. Wenn der Kunde eine Bestellung tätigt, diese dann bei der Gastronomie abholt oder vor Ort genießt, erheben wir eine Servicepauschale von 6%. Die Nutzung des Backends ist in der Pauschale inbegriffen. Der Gastronom darf nach Belieben seine Angebote ändern und hat einen eigenen Zugriff auf sein Profil. Die Listung im Foodninja-Netzwerk und andere Tools, wie z.B. die Einbindung in der Facebook Page, sind dabei absolut kostenfrei. Das Restaurant profitiert von der Listung und der Nutzung der Backend-Lösungen und der Gast hat eine übersichtliche App, die Zeit spart.
Welche Tipps können Sie anderen Online-Start-ups geben?
Startet mit einem MVP (Minimum viable product) eures Produktes. Das heißt, wenn ihr eine neue Geschäftsidee habt und ihr, eure Freunde und eure Familie sind zu 1000% vom Erfolg überzeugt, heißt es trotzdem noch nicht, dass der Rest der Menschheit genauso denkt. Versucht das Produkt möglichst einfach zu halten und mit wenig Aufwand erste Erfolge vorzuweisen. In diesem Prozess lernt man die meisten Dinge und hat noch keine explodierenden Kosten. In dieser Phase des kleineren Wachstums ist man in der Lage, seinen Service zu optimieren. Sind diese Hürden genommen, sollte man in die Offensive gehen.
Zum Schluss würde mich interessieren, welches Essen Sie als letztes online bestellt haben und wie es war?
Das war ein Gatsby New York Burger im Menü bei unserem Partnerrestaurant Gatsby’s Burger in Bremen. Sehr zu empfehlen, super lecker und durch Foodninja auch super schnell verfügbar. 🙂
Das vollständige Foodninja-Interview finden Sie hier: http://www.selbstaendig-im-netz.de